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EDWARDIAN DEVILS

Vol. 1

Ein Teddyboy-Trio aus Wien gibt sich hier die Ehre. In Form von 14 Songs, die in jedem Falle künftig die Herzen von Rockabilly- und Teddyboy-Fans höher schlagen lassen werden. So könnte der Song „Little girl“ wirklich aus der Feder von Roy Orbison stammen, doch ist erst der der achte Track der Scheibe („Mean little mama“) tatsächlich vom großen Brillenträger im Anzug gecovert. Etliche Songs reichen vom Niveau an die großen schwedischen BLACK KNIGHTS heran, was als Referenz jedem Zweifler echt ausreichen sollte. Das bekannte „Walk don’t run“ sticht mit toller Surf-Gitarre hervor, während „Long black train“ sogar in Country-Manier ein gutes Zeugnis ablegt. Man muss in diesem Genre schon einiges auf dem Kasten haben, um sich von der Masse der Bands abzuheben beziehungsweise dort überhaupt mittun zu können. Dies sei dieser Band problemlos bescheinigt, womit alles Wesentliche gesagt ist. Auch satte fünf Coverversionen haben aufgrund der hervorragenden Spielweise hier ihre Berechtigung. Mein Anspieltipp ist „Damned to teddyboy“.