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JACK OBLIVIAN DREAM KILLERS

Lost Weekend

Jack Oblivian, Jahrgang 1967, der eigentlich Jack Yarber heißt, nahm irgendwann in den Neunzigern diesen Nachnamen an, wahrscheinlich weil ihn jeder so nannte, nachdem er mit den OBLIVIANS im Zuge des damaligen Garage-Punk-Booms das Erbe seiner vorherigen Band THE COMPULSIVE GAMBLERS angetreten hatte.

Obwohl die OBLIVIANS nur wenige Platten auf Crypt Records veröffentlichten, wurden sie doch, wie NEW BOMB TURKS auch, zu einer der „Crypt-Bands“, veröffentlichten aber auch auf zig anderen Labels, darunter auch Sympathy For The Record Industry.

Schon seit den Neunzigern veröffentlicht Jack neben seinen diversen Band-Platten, von denen es reichlich gibt, auch immer wieder solo, und ein ganzer Batzen solcher Songs verschiedener Herkunft, mal ganz solo, mal mit Begleitung, wurden 2015 auf dem „Dream Killer“-Tape auf Mony Records veröffentlicht.

Nun haben die beiden Labels Ghost Highway und Beluga einen Teil dieser Songs als „Lost Weekend“-LP eröffentlicht, und auch wenn der Sound bisweilen eher einem Demotape entspricht, tut das der Sache keinen Abbruch.

Bluespunkig-folkige Songs, mal lauter, mal leiser, mal akustisch, mal in verschiedener Instrumentierung, erfreuen all jene, die sowieso schon Diverses von Jack im Regal stehen haben.