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JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE x KINSKI

Tributor – A Torment To KREATOR

Der Titel stellt klar, was auf dem Programm steht: es sind Covertracks von KREATOR. Die Essener Thrash-Legende hat weltweit Einfluss auf den Metal-Underground ausgeübt. Auch auf Vertreter des Grindcore-Sektors. Dass gut geschriebene Thrash-Tracks auch als Grind-Adaption funktionieren, lässt sich auf der Split-Seven-Inch „Tributor – A Torment To KREATOR“ nachhören. KINSKI nehmen sich „People of the lie“ vom Album „Coma Of Souls“ vor. JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE arbeiten sich an „Extreme aggression“ vom gleichnamigen Longplayer ab. Aufgrund ihrer Deathgrind-Aufstellung liegt ihr Cover gefühlt etwas näher am Original. Dieser Eindruck mag aber auch daraus resultieren, dass man die Referenznummer von KREATOR trotz des veränderten Gewands sofort wiedererkennt. Für das von KINSKI gewählte Stück gilt dasselbe. Das Grindcore-Antlitz kaschiert nicht lange, welche Vorlage die Gruppe gewählt hat. Sowohl bei JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE als auch bei KINSKI ist zu spüren, dass es sich um wirkliche Tributes handelt, die den Musikern viel bedeuten und mit denen sie einer für sie wichtigen Einflussquelle Res­pekt zollen wollen. Gesagt, getan.