GLEN E. FRIEDMAN

Foto

Nach eigenen Regeln

Glen E. Friedman ist ein Mann der ersten Stunde. Und das nicht nur in einer Subkultur. Skateboarding, Punk, HipHop, Friedman hat jede dieser Bewegungen von Beginn an fotografisch dokumentiert. Wie sich sein besonderes Gespür für das Neue, Aufregende im Laufe der Jahre entwickelte und warum Punk noch immer den zentralen Ausgangspunkt für seine Arbeit bildet, erklärte er uns gerne und wortreich.

Du hast gerade einen opulenten Bildband namens „My Rules“ herausgebracht. Das war der Name, den du schon 1982 deinem ersten Fotozine gegeben hast. Warum ist es damals bei einer einzigen Ausgabe geblieben?


Das war von Beginn an der Plan. Auf dem Frontcover steht auch „The one and only issue“. Es war als Zeitdokument gedacht und ich hatte da eine ganze Menge guter Fotos von diesen ganzen Bands, meinen Inspirationsquellen. Ich wollte das nur ein einziges Mal machen, weil es eine Ein-Mann-Aktion war, ich habe alles alleine gemacht, hatte nur ein wenig Hilfe bei der ganzen Druckgeschichte. Ich war nicht bereit dazu, alle sechs Monate ein Zine herauszubringen, das wäre es mir nicht wert gewesen. Ich war gerade mal zwanzig Jahre alt und dachte, ich könnte einfach tun, was ich tun will. Ich hatte das tatsächlich so angepeilt, bin nicht gescheitert und konnte einfach nicht mehr als eine Ausgabe herausbringen, denn ich wollte einfach nur diese einzige Ausgabe machen. Ein weiterer Auslöser dafür, dass ich dieses Zine überhaupt gemacht habe, war das Buch „Hardcore California“, das damals herauskommen sollte und von dem ich wusste, dass es nicht gut sein würde. Ich wollte dieses Buch irgendwie in den Hintergrund drängen mit den meiner Meinung nach seinerzeit besten Fotos von der Szene. Die Macher dieses Buches hatten mich damals nach Fotos gefragt und ich habe ihnen auch alle gegeben, die sie wollten. Während ich für ein paar Abzüge für dieses Buch in der Dunkelkammer arbeitete, wurde mir klar, dass diese Leute in San Francisco die falschen Bilder aussuchen würden. Ich hatte damals schon seit fünf Jahren mit verschiedenen Redakteuren zusammengearbeitet und dachte mir: Fuck it, ich mache mein eigenes Ding. Ich hatte das seltsame Gefühl, dass dieses Buch einfach nicht gut werden wird. Sie werden nicht die besten Fotos verwenden und sie werden es nicht so layouten, wie ich mir das vorstelle.

Später hast du zwar kein Zine mehr, aber mehrere Bücher veröffentlicht.

Ich sehe dieses Zine eigentlich auch schon als Buch. Es war wie ein Buch eine einmalige Angelegenheit, hatte zwar ein paar Werbeanzeigen von Freunden drin, Plattenfirmen und so, um es zu finanzieren, aber im Grunde genommen war es wirklich ein Softcoverbuch. Erst viele Jahre später, 1994, habe ich mit meinem ersten Hardcoverbuch angefangen. Ich hatte seit meinem 14. Lebensjahr mit Magazinen zusammengearbeitet und ich wollte dieser Inspiration einen bleibenden Platz geben, die Leute, die ich im Laufe der Jahre fotografiert hatte, so auf eine respektablw Art und Weise präsentieren und dabei diese Attitüde einfangen, die meine Inspiration gewesen war. Also habe ich mir den Titel „Fuck You Heroes“ ausgedacht und bin damals davon ausgegangen, dass es mein einziges Buch bleiben würde. Ich habe ein paar Jahre daran gearbeitet, noch fast ohne Computer, noch richtig cut & paste, also echt alte Schule. Ein bisschen was haben wir zwar am Computer gemacht, aber es waren keine Bilder auf dem Bildschirm zu sehen, sondern nur leere Boxen. Ich bin dann mit dem Buchdummy zu den Verlagen gegangen, die ich für geeignet hielt, weil sie schon gute Fotobücher herausgebracht haben, aber niemand wollte es veröffentlichen. Das Interesse an Fotobüchern war damals einfach nicht groß genug.

Wie kam es dazu, dass dieses Buch dennoch veröffentlicht wurde?

Ein Freund riet mir, Henry Rollins zu fragen, ob er das Buch verlegen würde. Der hatte ja schon mit 2.13.61 seinen recht erfolgreichen Eigenverlag, hatte aber noch kein Fotobuch herausgebracht. Ich habe ihn dann gefragt, ob er das Buch koproduzieren oder zumindest vermarkten würde, wenn ich es selbst produziere, er hatte in Sachen Buchvermarktung schließlich schon einige Erfahrung. Er hat dann direkt zugesagt und wir haben im Endeffekt mehr Fotobücher verkauft, als das sonst bei Fotobüchern üblich ist. Darauf war ich sehr stolz. Wir haben es fast zwanzig Jahre lang immer und immer wieder neu aufgelegt. Bei der letzten Druckauflage waren die Filme schon so extrem ausgelutscht, dass ich mich dazu entschlossen habe, das Buch komplett neu aufzuarbeiten, alles musste komplett digitalisiert werden. Auch der Nachfolger „Fuck You Too“ war schon ein paar Jahre lang komplett vergriffen, weil Consafos Press sich einen Reprint nicht leisten konnte, deswegen war mein erster Gedanke, diese beiden Bücher in einem neuen Buch miteinander zu kombinieren. Auf die Empfehlung des Künstlers Shepard Fairey hin habe ich dann mit mehreren seiner Verleger gesprochen. Ich wollte es größer, besser und weniger kostspielig hinbekommen, als es für mich als unabhängige Einzelperson möglich gewesen wäre. So hat sich dann am Ende Rizzoli als Verlag für „My Rules“ herauskristallisiert. Die Zusammenarbeit mit ihnen hat sehr gut funktioniert, ich hatte alle Freiheit, die ich brauchte, sie haben gute Erläuterungen eingefügt und ein spezielles Sondercover gestaltet. Das hätte ich mir alleine gar nicht leisten können.

Du hast eben über Digitalisierung gesprochen. Wie sieht deine Arbeitsweise aus, arbeitest du digital?

Ich arbeite normalerweise mit einer klassischen Kamera. Digitale Fotos nutze ich eigentlich nur so, wie man in den Siebzigern Polaroids benutzt hat, als schnelle Darstellungsmöglichkeit für etwas, bei dem du dir sicher sein willst, dass du es auch wirklich richtig erfasst hast und es direkt kontrollieren willst. Aber alles Wichtige schieße ich auf einem normalen Film. Ich habe auch keine 45mm- oder eine gleichwertige Digitalkamera. Um mein Kind zu fotografieren, greife ich aus rein praktischen Gründen zu einer Digitalkamera, weil sie spritzwassergeschützt ist. Ansonsten bin ich Purist, selbst UV-Filter verwende ich inzwischen nicht mehr. Ich benutze noch immer ein sehr einfaches Equipment, fast das gleiche wie zu Beginn meiner Karriere, mit nur minimalen Upgrades. Es ist eine ganz gewöhnliche Kamera, eine Pentax K1000, eine der meist verkauften weltweit – die Kamera, die man in jedem Anfängerfotokurs empfohlen bekommt. Es geht nicht um das Equipment, sondern um das Auge dahinter.

Um noch mal zu „My Rules“ zurückzukommen: Hat der Titel etwas mit dem BLACK FLAG-Song von der „TV Party“-EP zu tun?

Das hatte schon was damit zu tun. Als ich das Zine gemacht habe, stand ich BLACK FLAG sehr nahe, sie waren gute Freunde und wir haben viel gemeinsam unternommen, also war dieser Song schon eine Inspiration für den Namen. Aber es ging natürlich auch darum, dass es mein Zine war. Nur ich, meine Gedanke, meine Idee, alles selbst gemacht. Es war also eine Kombination aus diesem Songtitel und der Tatsache, dass ich alles alleine gemacht habe und dabei nur meine Regeln galten. Ich war schon D.I.Y., bevor es D.I.Y. genannt wurde.

Deine Arbeit dokumentiert verschiedene Subkulturen, umgekehrt hast du diese aber auch ein Stück weit mitgeprägt. Als was siehst du dich selbst, als eine Art Dokumentarist oder als etwas Formender?

Ich sehe mich als Künstler. Ein Künstler nimmt sich bestimmte Freiheiten heraus und stellt Dinge so dar, wie er sie wahrgenommen haben will. Ich dokumentiere zwar gleichzeitig, was da gerade vor sich geht, aber schon so, wie ich das gesehen haben will. Es ist meine Interpretation, ich gehe nicht einfach nur hin und fange es ein. Rick Rubin hat mal gesagt, dass ich etwas erfasse, das viele Leute für ziemlich eklig halten und in dem viele auch keinerlei Schönheit erkennen können. Mit meinen Aufnahmen füge ich dem aber Schönheit und Ästhetik hinzu. So können auch Leute außerhalb der Szene sie sehen und vielleicht sogar in sie hineingezogen werden. Und damit ist nicht unbedingt die Schönheit der Personen gemeint, sondern die der Komposition des Fotos. Das alles ist nicht zufällig, die Anordnung, die Farben oder das Fehlen von Farbe. Natürlich geht es aber nicht nur darum, die Dinge so festzuhalten, wie ich sie gerne gesehen haben will, sondern in erster Linie auch darum, andere Leute zu inspirieren. So wie ich von dieser Szene, die ich fotografiere, inspiriert werde, will ich das auch weitergeben. Ich will den Leuten Aspekte zeigen, die sie selbst vielleicht gar nicht sehen. Ich will ihnen mit derselben Energie in den Hintern treten, mit der das alles auf mich einwirkt. Ich bin eben gerade da, sie vielleicht nicht. Oder jemand ist auch da, genau neben mir, fühlt diesen besonderen Moment aber nicht. Also zeige ich ihm einfach, wie es sich für mich anfühlt. Vielleicht bewirkt es ja, dass er daraufhin irgendetwas Großartiges lostritt, die Welt oder wenigstens seine eigene Welt verändert. Das ist alles sehr Punk beziehungsweise das, was ich als Punk beschreiben würde.

Was genau verstehst du denn unter „Punk“?

Punk ist aggressiv, und es geht darum, dass es dir egal ist, was andere Leute dazu sagen. Punk bedeutet, eine Meinung zu haben und sehr gefestigt zu sein in seiner Einstellung. Etwas zu tun, das du selbst für gut hältst, nicht gierig und selbstsüchtig zu sein, sich um diee Welt zu sorgen, an gleiche Rechte für jeden, an Kreativität zu glauben. Nicht nur an Geld zu denken, und Dinge zu tun, die die Welt zu einem besseren Ort machen. Normalerweise wird das nicht mit Punk in Verbindung gebracht, aber eigentlich ist das genau diese Haltung. Die Haltung eines blöden Arschs, der weiß, was richtig und zu tun ist. Der die Dinge wieder gerade rückt, etwa wenn jemand einen Vorteil aus dem Leid anderer zieht. Viele sehen Punk eher als etwas Gewalttätiges oder Aggressives im negativen Sinne. Punk basiert aber auf Aggression in einem sehr positiven Sinne. Diese Aggression bewirkt, dass Leute sich weiterbilden, sich mit verschiedenen Kulturen auseinandersetzen, die Dinge selbst in die Hand nehmen und so handeln, wie sie es für richtig halten – und nicht, wie es ihnen von den Traditionen anderer Generationen vorgeschrieben wird. Straight Edge kommt mir da gerade in den Sinn. Viele Leute trinken und rauchen, weil sie das als kleine Kinder nicht tun konnten und das später für cool halten. Für mich ist genau das Gegenteil der Fall. Alkohol und Drogen machen streitlustig und ignorant. Wenn du nicht gerade dein eigenes Bier braust oder deinen eigenen Tabak anbaust, unterstützt du damit doch nur die Großkonzerne, die wiederum versuchen, deinen Körper und deinen Geist zu kontrollieren. Wie kann das Punk sein? Punk heißt doch, selbst zu denken und nicht, dir dein Hirn von Alkohol oder anderen Drogen vernebeln zu lassen. Du darfst dich nicht von den Verhaltensweisen einer Gesellschaft kontrollieren lassen, die von kapitalistischen Idealen deformiert wurden und bewirken, dass du immer nur an Geld denkst und immer mehr und mehr und mehr willst. Mancher braucht diese Benebelung vielleicht, um sein Alltagsleben durchstehen zu können, wenn aber jeder darauf verzichten würde, könnte vieles wahrscheinlich besser funktionieren und wir würden in einer wesentlich angenehmeren Welt leben. Punk ist eigentlich eine extreme Form des sich um etwas Kümmerns, eine Möglichkeit, den Leuten zu zeigen, dass man sich nicht an der Durchschnittsscheiße orientieren muss. Es geht bei Punk eben gerade nicht darum, dass dir alles total egal ist – so eine Einstellung ist einfach nur ganz großer Mist.

Deiner derzeitigen Lebensweise nach könnte man dich ja dann auf jeden Fall als Straight Edger bezeichnen.

Ich brauche diese Bezeichnung eigentlich nicht, genau gesehen war ich noch nie wirklich ein Alkohol- oder Drogenkonsument. Als ich jung war, habe ich mich mal dazu genötigt gefühlt, das eine oder andere auszuprobieren. Dann hatte ich eine Erfahrung, von der ich wusste, dass sie total bescheuert war, und ich habe niemals mehr etwas angerührt. Nicht seit meinem 15. Lebensjahr. Bier trinken und all diese Dinge sind doch bei näherer Betrachtung nur nach und nach angewöhnte Geschmäcker. Niemand mag das wirklich, wenn er es zum ersten Mal probiert. Man braucht es doch in erster Linie, um physischen und psychischen Schmerz zu betäuben. Ich halte es aber für besser, die Welt so zu sehen, wie sie auch tatsächlich ist. So sieht man auch eher, was man ändern und verbessern kann. Weil es aber einfach keine bessere Bezeichnung gibt, bin ich wohl schon immer straight edge.

Äußert sich das noch auf einer anderen Ebene als durch den Verzicht auf Drogenkonsum?

Ja, ich lebe auch vegan. Weil ich einfach weiß, dass es besser für die Umwelt ist. Wie sich herausstellte, war es auch besser für meinen Körper, aber als ich vor über 25 Jahren vegan wurde, war das nicht ausschlaggebend. Es ging eher darum, dass ich feststellte, wie schrecklich sich die Massentierhaltung auf den Planeten auswirkt. Wenn allein die Massentierhaltung 50% der Treibhausgase verantwortet und alle Auto-, Lkw-, Zug- und Flugzeugabgase zusammen nur 16%, dann sind wir sogar mit einem absolut umweltneutralen Transportwesen noch in verdammt großen Schwierigkeiten, solange wir Tiere essen. Die Leute müssen in dieser Hinsicht endlich aufwachen, das ist die unbequeme Wahrheit: Wir müssen aufhören, Tiere zu essen. In den USA gibt es Leute, die tatsächlich glauben, Gott würde alles wieder in Ordnung bringen und alles darf so bleiben, wie es ist. Ich kann noch nicht einmal ansatzweise nachvollziehen, wie man so einen Quatsch überhaupt denken kann! Es muss dringend etwas geändert werden. Vielleicht ist es sogar schon zu spät, aber wir müssen es einfach versuchen. Und es gibt eine Menge intelligenter Menschen, die die Welt ändern können. Aber so wie es läuft, mit der ganzen Ignoranz, der Religion und diesem ganzen Scheiß, wird es uns jedenfalls bald nicht mehr geben. Der Planet wird weiter existieren, er wird weiterhin grün sein, auch wenn wir weg sind. Aber wir werden ausgelöscht sein, wenn wir nicht mit diesem Mist aufhören.

Du hast schon einiges über Punk gesagt und du warst ja auch wirklich mitten im Auge des Sturms, als es damit in Kalifornien richtig losging.

Ja, 1980/81 war das alles schon sehr, sehr aufregend und mitreißend. Niemand wusste so richtig, was als Nächstes passieren würde und es gab da eine kleine Gruppe sehr kreativer Leute. Es war unglaublich, wir waren wie kleine Kinder und haben nicht nachvollziehen können, warum die Polizei uns zusammenschießen wollte. Es gab wirklich enorm viel Druck seitens der Obrigkeit. Das gab es schon immer und das ist auch weiterhin so. Aber am Anfang war es kaum nachvollziehbar, dass du verprügelt wurdest, nur weil du auf einem Punkrock-Konzert warst. Sogar unsere Eltern konnten das nicht glauben, von so etwas hatten sie noch nie gehört. Die Polizei war doch als Helfer da und nicht dafür, die Leute dazu zu zwingen, ihren Musik- oder Kleidungsstil zu ändern. Wir haben sie ja nicht einmal ansatzweise bedroht, das war einfach unglaublich. Wir waren einfach naive Kids und haben gar nicht gemerkt, dass wir schon so weit politisiert waren, dass wir Dinge ändern und etwas bewirken konnten. Wir waren uns unserer Macht zunächst nicht bewusst. Aber als wir das erstmal kapiert hatten, ging es richtig rund. Und deswegen habe ich angefangen, davon Fotos zu machen, weil ich diese Bands als unglaublich aufregend empfand und sie mich dazu animierten, mich mit Politik auseinanderzusetzen. Das wollte ich an andere Leute weitergeben.

Aber eigentlich hast du mit dem Fotografieren ja in der Skateboarding-Szene angefangen. Wie ergab sich die Verbindung?

Skateboarding war eine sehr aggressive, individualistische Angelegenheit. Eine athletische Art, die Dinge anzugehen. Es hat sich in vielen Bereichen mit Punkrock überschnitten, war aggressiv und bewegend. Man hat etwas gemacht, das es so vorher gar nicht gab. Es gab keinen Erwachsenen, der dir da etwas beibringen konnte. Wir mussten es uns selbst beibringen, wir haben diese ganze Geschichte erfunden. Das Skateboard gab es zwar schon, aber die Art und Weise, wie wir es benutzt haben war komplett neu und revolutionär. In der Athletik, als Sport selbst und in seiner Kreativität. Als das gerade seinen Höhepunkt erreicht hatte, haben viele von uns auch den Punkrock für sich entdeckt. Es hat einfach diese Aggression, Aufregung und Einstellung aufgegriffen, die wir damals empfanden. Es war der gedankliche Fortschritt, der uns damit verband, musikalisch und politisch. Skateboarding war natürlich mein Ausgangspunkt, bei dem ich gelernt habe, wie man fotografiert. Wenn du dazu in der Lage bist, den Höhepunkt eines Skateboard-Tricks in einem Sekundenbruchteil einzufangen, gelingt dir das bei Musikern auf der Bühne auch recht gut. Sowohl die Musiker als auch die Zuschauer sind auf den frühen Punk-Konzerten herumgesprungen wie die Verrückten und ich konnte diese Intensität ganz gut in den richtigen Momenten festhalten, besser als die meisten, weil ich schon damit vertraut war, so etwas zu fotografieren.