SCHWARZMAHLER

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C-A-F-F-E-E!

Heiko Blocher vom Stuttgarter Kaffeelabel Schwarzmahler verriet uns seine Lieblingssongs über ... Kaffee!

BLACK FLAG „Black coffee“
Den Text zu „Black coffee“ kann ich sehr, sehr gut nachempfinden. Habe ich Wut im Bauch, mache ich mir zuerst mal in Ruhe eine Tasse Kaffee. Mir hilft das, ein bisschen runterzukommen und manche Sachen dann etwas entspannter zu sehen.

LAGWAGON „Mr Coffee“ Ich muss ehrlich sagen, dass ich nie bewusst „Skatepunk“ gehört habe. Das lag vermutlich daran, dass ich selbst auf dem Rollbrett nie über den Kickflip hinausgekommen bin und zu dieser Zeit für mich Bands wie SICK OF IT ALL oder CRO-MAGS viel interessanter waren. Nichtsdestotrotz feiere ich den Song. Seit das Facebook-Geburtstagsgrüße-Dingsbums überhand nimmt, führt er auch die Charts der an mich übersendeten Glückwünsche auf meiner Pinnwand deutlich an. Vermutlich höre ich diesen Song das ganze Jahr nicht so oft wie an meinem Geburtstag. Wahrscheinlich der „bekannteste“ Hardcore-Punk-Song über Kaffee.

ALL „Hotplate“ „Hotplate“ ist einer meiner Lieblingssongs von ALL. Vom Schlagzeug und Riffing her könnte das auch ein astreiner AC/DC-Song sein. Der Song soll ja offenbar auf das Zubereiten von Filterkaffee anspielen, wobei ich der Meinung bin, irgendwann mal gelesen zu haben, dass die Band das vehement bestreitet. Dennoch: Lieber guter Filterkaffee und dazu AC/DC als gar kein Kaffee.

DESCENDENTS „Kids on coffee“ Vermutlich der beste und gleichzeitig bescheuertste Song über Kaffee, den ich kenne. Gleich nach „Coffee mug“ natürlich! 98 to go!

Karl Gottlieb Hering „C-a-f-f-e-e“ Dieses deutsche „Liedgut“ haben wir doch tatsächlich noch in der Grundschule gesungen ... Zumindest habe ich jetzt wieder total vor Augen, wie Frau Huber, meine Klassenlehrerin im vierten Schuljahr, den Stock schwingt und in den Kanon einstimmt. Zum Glück ist inzwischen bewiesen, dass Kaffee für die Gesundheit das Gegenteil von dem bewirkt, was Herr Hering dachte, und er hoffentlich deshalb keine Berücksichtigung mehr für den Musikunterricht findet. Von der „political correctness“ dieses Songs ganz zu schweigen.

Stumfol „Coffee sessions“ Die erste Auskopplung eines tollen Singer/Songwriters aus dem Süden, der die Songs bei einer guten Tasse Kaffee von mir geschrieben hat ... Bezeichnenderweise geht es in den Songs darum, dass man an manchem Morgen nichts weiter braucht als eine Tasse Kaffee und darin aufgelöst eine Aspirin. Die limitierte Single kam mit selbstgemaltem Cover aus Kaffeefarben, im selbstgenähten Booklet aus Kaffeesäcken und einem kleinen Päckchen Kaffee auf den Markt.