BURN

From The Ashes

2001 schrieb ich zur anlässlich der damaligen kurzzeitigen Reunion via Equal Vision veröffentlichten „Cleanse“-6-Song-EP der eigentlich 1989 bis 1992 aktiven NYHC-Legende BURN, die seinerzeit auf Revelation veröffentlichte: „[...] sechs Songs [...], die aber keinen Anlass zu vorbehaltloser Begeisterung biete[n]: rücksichtlosen Hardcore alter Schule gibt’s nämlich nicht, sondern eher noisigen, latent frickligen Hardcore/Rock, der mehr nach Mitte der Neunziger klingt als 2001.“ Und 2016 ist dem eigentlich nichts hinzuzufügen, nur dass die Band im April und im Vorfeld ihres Groezrock-Auftritts einige Shows in Deutschland spielte.

„Drums of war“ ist der zäh groovende, noisige Opener, bei dem man sich wünschen würde, dass endlich jemand die Handbremse löst. „You can’t stop me“ kommt der Art von Hardcore,. die man von BURN hören will, deutlich näher und ist der beste der drei Songs, bevor es bei „We don’t stand a chance“ wieder in zäh rockende Gefilde geht, mit eindeutig zu vielen ruhigen Passagen.

Ja, hm, alles in allem okay, aber mehr auch nicht.