GENERATORS

Earn Your Stripes

1997 gründeten sich in Los Angeles THE GENERATORS, aus der Asche von SCHLEPROCK, die nach einem missglückten Majordeal nicht mehr auf die Füße kamen – ihr grandioses, den GENERATORS-Trademark-Sound vorwegnehmendes 1996er-Album „(America’s) Dirty Little Secret“ wartet bis heute auf eine Neuauflage.

Schon das Debüt „Welcome To The End“, 1998 erst als CD auf Triple X und dann als LP auf dem Dortmunder Label Outcast Records (aus dem später People Like You wurde) erschienen, war eine Granate, „Yankee boy“ und „City of angels“ beweisen das.

Beide Songs sind auf dieser 21 Tracks umfassenden Best-Of-Compilation enthalten, für die Frontmann Doug 17 Klassiker von den Alben „Welcome To The End“ (1998), „Ninety Nine“ (1999), „Burning Ambition“ (2000), „Tyranny“ (2001) und „Last Of The Pariahs“ (2011) neu abgemischt hat.

Seltsamerweise fehlen Tracks der Alben „Excess Betrayal ...“ (2003), „The Winter Of Discontent“ (2005) und „The Great Divide“ – gab es da etwa Probleme, Freigaben vom neuen People Like You-Mutterkonzern Sony zu bekommen? Insofern ist „Earn Your Stripes“ also nur begrenzt eine umfassende Werkschau, was die Begeisterung aber nur leicht dämpft, sind hier doch reihenweise starke Songs enthalten – und on top auch nur vier neue Nummern, die gleich zu Beginn zu hören sind: „Throw away the key“, „Earn your stripes“, „Ton of bricks“ und „Killing time“.

Im Booklet gibt’s alle Songtexte, Linernotes fehlen aber leider. So oder so ein Pflichtkauf für alte wie für neue Fans.