TOMBSTONED

II

TOMBSTONED, das finnische Trio, nicht zu verwechseln mit den norwegischen TOMBSTONES, hat bereits vor drei Jahren mit seinem selbstbetiteltem Debüt ein musikalisches Statement gesetzt, das ihnen umgehend einen Slot auf dem in jenem Jahr von Jus Oborn (ELECTRIC WIZARD) kuratierten Roadburn Festival einbrachte.

Nun behaupten die drei Finnen ihre Position mit dem zweiten Album „II“ und bauen sie weiter aus. Zugegeben, besonders einfallsreich ist die Titelwahl nicht, aber dafür ist die Musik umso intensiver.

TOMBSTONED haben sich in der Schnittmenge zwischen Stoner und Doom eingerichtet, oder vielleicht besser in Bands ausgedrückt, irgendwo zwischen KYUSS und SAINT VITUS, nur dass die Finnen über bessere spielerische Fähigkeiten verfügen als Letztgenannte.

Die sieben Stücke haben alle ordentlich Schmackes und rocken entweder groovig oder doomen düster vor sich hin. Manche Menschen werden sich vielleicht am Organ von Vokalist Jussi Toropainen stören, der öfter schon recht theatralisch herumjammert.

In total ist „II“ ein durchaus ordentliches Album, auch wenn mal wieder das Rad nicht neu erfunden wurde, aber das passiert ohnehin nicht allzu oft in diesem Genre.