YASS

Things That Might Have Been

Sollte eigentlich mit der TELEMARK und STORNO. als Dreier-Package verkauft werden, weil personelle Überschneidungen wie auch der Ansatz (unweigerlich tanzbar) einfach nicht zu verleugnen sind. Damit ist es der dritte Co-Release in Folge, den ich jedem nur wärmstens an Herz legen kann, vor allem, weil ich noch nie (!) einen derart sitzenden Sound wie diesen gehört habe.

Alle Referenzen wie BATTLES, CHROME, LIGHTNIG BOLT hinken insofern, als dass sie nicht derart fokussiert klingen. Die perfekte Symbiose aus Noise, Disco (im positivsten Underground-Sinn, denn der Sound entstand ebenfalls in der Subkultur), dunklen Synthesizer-Loops entspricht am ehesten einem Stadium, das DAF zwischen der ersten und ihrer NDW-Phase nie eingenommen haben.

So hat definitiv noch keine Band geklungen, und wer hier nicht heimlich Tanzschritte übt, dem ist wirklich nicht mehr anders zu helfen, als den kleinen Stock in seinem Arsch durch einen dicken Pfahl zu ersetzen.

Einziger Makel: Die Stücke haben mittlerweile schon zwei bis drei Jahre auf dem Buckel. Zeit für eine zweite LP, die umgehend eingespielt werden sollte. Ich wippe beim Tippen dieser Zeilen, das kommt wirklich nur extrem selten vor.