EVAN THE DEATH

Vanilla

Was zur Hölle? EVEN THE DEATH scheinen bei ihrem dritten, schlicht „Vanilla“ betitelten Album eine kurze Aufmerksamkeitsspanne zu haben. Nach dem wavigen Opener „Haunted wheelchair“ legt der zweite Song „Suitcase Jimmy“ bubblegummig mit Saxophon los, um fröhlich schunkelnd mittendrin immer wieder treibend auszubrechen.

In „No imitations“ dann breite Keyboards und verzerrter Gesang. „Hey! Buddy“ klärt mit melodischen Indiepop, um dann selbst mitten im Song auszuscheren. Indiepop wiederum ist die einzige Konstante auf „Vanilla“.

EVEN THE DEATH sind eingängig und „pop“, davon aber so schnell wieder selbst gelangweilt, dass jeder Song klingt, als wäre er von einer anderen Band geschrieben. Und so trifft Schunkel-Blues auf Neunziger-Alternative-Rock und der wiederum auf Yacht-Pop und finalen Krach.

Kuriose Sache für Nerds!