MASADA

s/t

Vom Cover her könnte diese Platte auch eine von Rolf Zuckowski sein. Glücklicherweise ist sie das nicht, auch wenn ich mir ein „Jahresuhr“-Cover von MASADA sehr schön vorstelle. Schließlich haben die einiges drauf – vornehmlich Baller-Screamo, wie er einem beim Cry Me A River-Festival oder Fluff Fest in den letzten Jahren fast schon aus den Ohren rauskam.

Aber jetzt kommt der Twist: Sie können das zum einem ziemlich gut und zum anderen auch viel mehr. Melodie ist ja eigentlich verpönt, aber als Kontrastprogramm zu den Krachkaskaden auf dieser Platte durchaus ein probates Mittel, den Hörer nicht zu überfordern.

Und dass diese melodische Ader auch nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern einfach richtig schön sein kann, zeigen sie in „Defeat“. Schon das Demo ließ hoffen und auch auf LP gelingt es MASADA, den guten Eindruck zu bestätigen.

Ich freue mich auf mehr.