PLEISTOCENE

Spear

Die fünfköpfige Band aus Rochester, New York wurde 2013 von Katie Preston (guit, voc) und Erick Perrine (guit) gegründet, und verpflichtete bald schon den renommierten (Grammy-Award, sieh an) Stephen Roessner von den Shoegazern SAXON SHORE an den Drums.

Hinzu kamen Matt Werts (bass) und Cammy Enaharo (voc, Omnichord) und mit der aktuellen „Spear“-LP ihr fünftes Studioalbum. Ähnlich wie FEELS wird ein ausgefuzzter Noiserock mit verträumten Surfparts gespielt, der ausschließlich durch Prestons Gesang getragen wird.

Hier und da scheinen auch punkigere Titel à la CAYETANA oder auch GURR durch („Humbuck II“), repräsentativer für den PLEISTOCENE-Sound sind allerdings der träge, noisig-fuzzige Track „CMJ compilation 1996“ und der Opener „Your new life“ mit Surf-Hook.

Der D.I.Y.-Gedanke scheint hier allgegenwärtig, die Promo-CD kommt zumindest in provisorisch zusammengeklebter Papphülle. Nicht zu wild, nicht zu lahm, sonder sehr gediegener Wechsel von Warm- und Kaltzeiten.

Wie im Pleistozän eben.