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Tanzlinde

Das Debütalbum der italienischen Psychedelic-Band aus Abruzzo passt gut in die gegenwärtige europäische Psychedelic-Szene und ist gleichzeitig musikalisch tief im Krautrock der Siebziger Jahre verwurzelt.

Hier kann man Bezüge auf das „Hohelied“ von POPOL VUH ebenso entdecken wie auf die frühen musikalischen Experimente von Manuel Göttsching. Ein transparenter Sound steht im Wechselspiel mit soundgewaltigen Songs.

Zwar bezieht sich die Band hier auf die klassische Metapher der Linde, aber die damit assoziierte Stärke und Kraft hätte man noch intensiver in dem einen oder anderen Song erwartet. Sehr motiviertes und ambitioniertes Debüt von einer Band, von der wohl noch einiges zu erwarten ist.