BIS ICH SINGE UND TANZE

Philip Nußbaum, Filipp Nentwig

Ein nicht ganz geglücktes zweites Date, danach etwas mehr als nur zwei Biere, ein ordentlicher Rausch. Ganz normal, alltäglich fast klingt der Beginn dieser Geschichte, die Philip Nußbaum – den kennt ihr vielleicht aus dem Renfield Fanzine und von all seinen Projekten, die regelmäßig im Ox rezensiert werden – und Filipp Nentwig sich hier gemeinsam ausgedacht haben.

Doch alltäglich und normal ist hier nichts. Da tauchen plötzlich alte Männer auf und kochen Tee in Gärten, seltsame Zwillinge referieren über Hundekacke, wirre Anzugträger stehen mit ihrem Auto bereit, wenn eines gebraucht wird, andere alte Männer fliegen zwei Tage lang mit seltsamen Fluggeräten herum.

Eine rasante Reise durch diverse Traumwelten und Rauschzustände, die menschliche Psyche wie auch zu französischen Nacktstränden ist es, die die beiden Autoren hier nachzeichnen. Eine Reise, auf der viel kaputt geht und man oft nicht ankommt, wo man hinwollte.

Ginkgopflaumen als roter Faden auf den Schuhsohlen. Einfach zu lesen ist das nicht immer, aber was ist schon einfach im Leben?