ANA THREAT

Cold Lve

Lo-HiFi-Electronic-Trash-Whatever ... wunderbare Platte, die der Vielfalt der Labelgeschwister BRUCH in nichts nachsteht. Ana schreitet mit schlafwandlerischer Sicherheit durch zig Genres, strippt sie auf ein minimalistisches Grundgerüst herunter und erinnert mich an eine freche Mischung aus THE COURETTES mit ihrem Sixties-Appeal („Johnny Johnny“), Motown-Beehive-Girl-Bands („Clap clap“) und noch kaputteren SUICIDE („Dead moved“), zwischen diesen drei und Sounds, die wir Älteren aus Serien wie „The outer limits“, „Lost in space“ und „Twilight Zone“ kennen (als Beta oder VHS-Tapes, SO alt ist schließlich kaum einer hier, dass er das noch aus dem Fernsehen kennt), lässt sich dieses Kleinod mit etwas Mühe einordnen.

Oder man macht es sich einfacher, ordnet maximal alphabetisch und freut sich einfach über eine derart scheißcoole Scheibe, die ganz unverhofft aus dem Nichts auftaucht, um sich auf Deinem Plattenteller häuslich niederzulassen.

Dass nach dem Intro von „Penetration“ doch nicht „Wipe out“ kommt, umschreibt den Spaß der Scheibe außerordentlich treffend. Großartig!