CLOUD NOTHINGS

Life Without Sound

„Meine Mama behauptet, dass ich kein langweiliges Kind war, aber sie sagt gleichzeitig, dass meine Lieblingsbeschäftigungen ‚Geschirr spülen, Staubsaugen und ... Leitern‘ waren.“ Tja, warum auch nicht? Jeder soll nach seiner Façon selig werden.

Aber was CLOUD NOTHINGS-Frontmann Dylan Baldi damit wohl sagen will? Jedenfalls lässt er seine ursprünglich als Soloprojekt gestartete Band mit Gitarrist Chris Brown um ein weiteres auf ganze vier Mitglieder anwachsen und betont, dass „Life Without Sound“ im Gegensatz seinen Vorgängern nicht mehr so depressiv sinnsuchend eingefärbt ist.

Das würde ich allerdings so nicht unbedingt unterschreiben. Weniger ja, aber ganz ausgespart sind die Jammerepisoden noch nicht. Musikalisch ist das nur bedingt spannend, plätschert mal schneller, mal langsamer, mit heiser gequältem Gesang hier, Synthies und fröhlich poppigen Gitarren dort vor sich hin.

Eigentlich recht gefällig, aber irgendwie doch vielleicht ein wenig ... langweilig?