LABIRINTO

Gehenna

Obwohl „Gehenna“ nach dem Erstling „Anatema“ und unzähligen EPs schon ihre neunte Veröffentlichung ist und LABIRINTO auf über eine Dekade musikalisches Schaffen zurückblicken, dürften die Brasilianer hierzulande noch eher unbekannt sein.

Einigen ist die instrumentale Post-Metal-Formation um Erick Cruxen und Muriel Curi vielleicht im Zusammenhang mit der 2013 erschienenen Split-CD mit THISQUIETARMY bereits begegnet. Mit „Gehenna“ sind sie nun bei Pelagic Records (unter anderem MONO, THE OCEAN) gelandet und für die Aufnahmen konnte man Billy Anderson gewinnen, der mit solchen Legenden wie MELVINS, NEUROSIS, FANTÔMAS oder SWANS zusammenarbeitete.

Zur Verstärkung wurde außerdem bei dem Track „Locrus“ AMENRA-Gitarrist Mathieu Vandekerckhove hinzugezogen. Herausgekommen ist ein atmosphärisch extrem dichtes und schweres Album, das nur in wenigen lichten Momenten Luft zum Atmen lässt.

Bleibt zu hoffen, dass LABIRINTO mit diesem düster funkelnden Juwel auch außerhalb Südamerikas die längst fällige Bekanntheit zukommt.