MACSAT

Schnaps und Liebe

Wenn eine völlig unbekannte Band auf ihrem ersten Album mit Gastsängern wie Dirk Jora (SLIME), Torben Meissner (RANTANPLAN) oder El Bosso aufwarten kann, dann muss das etwas bedeuten. Zum Beispiel, dass sie eine gewisse Qualität an den Tag legt, sonst hätte ja keiner dieser gestandenen Kollegen zugesagt.

Und tatsächlich: MACSAT sind verdammt versiert in Sachen Ska, Reggae, Skapunk und ein wenig Streetpunk. „Schnaps und Liebe“ ist ein kleines Hörvergnügen mit seinen Referenzen an JAYA THE CAT, die MIGHTY MIGHTY BOSSTONES oder SUBLIME.

Das Einzige, was stört: Das Englisch in den englischen Stücken klingt allzu holprig. Und irgendwie vermitteln manche der deutschen Texte über das Leben und die Welt den Eindruck, als könne auch Gunter Gabriel sie singen.

Aber der ist mit seinem Leben zwischen Hausboot, Gosse und Straße ja ein Quasi-Punk. Also: passt schon.