NO-THINGS

Here Come ...

Namedropping gefällig? LES BOF!, THE THANES, THE AMs und THE CARPET SELLERS bilden das genetische Setup der schottisch-französischen Nuggets-Reinkarnation namens THE NO-THINGS. Bei dieser Sippschaft sollte also die Behauptung wenig wundern, dass der Sound des in Edinburgh ansässigen Quartetts zwischen kompromisslosen Sixties-Fuzz-Crackern und dem bluesig wehklagendem Schmutz des Eighties-Garage-Revivals angesiedelt ist.

LoFi oder primitive wären Attribute, die man solchen Bands gemeinhin nachsagt, aber glücklicherweise gehören die NO-THINGS zu denen, die darüber hinaus auch noch auf ein raffiniertes Songwriting Wert legen und wissen, dass selbst die spitzesten Winklepicker und akkurat gebürstete Moptops wenig Eindruck schinden, wenn sich dahinter nichts als uninspiriertes Herumgeeiere verbirgt.

„Here Come ...“ hingegen verspricht 14 hookbeladene, singalong-kompatible Rock’n’Roll-Knaller aus eigener Feder, mit heulender Mundharmonika, shakenden Maraccas und all dem Pipapo, den man als Band eben auffährt, wenn man sich selber mit der „Real Deal“-Plakette schmücken möchte.