PLASTIC BOMB Nr. 97

Neuer Mitarbeiter, besseres Layout. Ronja stellt in ihrer Kolumne Neuzugang Pete vor, und der hat zumindest teilweise schon für frischen Wind gesorgt – das FCKR-Interview etwa sieht, zudem in Farbe, echt gut aus.

Fat Mike wurde interviewt, ja, hm, Standard. Den muss man eben auf dem richtigen Fuß erwischen. ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN polarisieren die PB-Redaktion, man/frau stört sich am Cover der „Frauke halts Maul!“-Single, von wegen Frauenfeindlichkeit, und debattiert darüber.

FAULENZA ist nicht so meins, interessant wie immer Ronjas Punkfrauen-Interviewserie, diesmal mit Sarah Blablabla. Bäppi widmet sich der Fanzinekultur, erinnert an Nagels Wasted Paper und interviewt Maren von der (R)Ohrpost, auf drei Seiten wird das Punk Rock Holiday rekapituliert, Häktor macht sich über POGENDROBLEM her, PASCOW sagen in Kürze was zu ihrem Filmprojekt, Basti arbeitet sich wie wir im letzten Ox an jenem Freak ab, mit dem Aimee von den INTERRUPTERS verschwörungstheoretisiert hat, ACIDEZ klären alle Klischees über Mexiko, und KEVIN PASCAL haben ihren Namen gewählt als Kommentar zu den liebsten Kindernamen der Deutschen.

Reviews gibt’s auch, und zum Schluss darf sich Linus Volkmann auf ziemlich dumme und teils beleidigende Weise über einige Punklabels lustig machen. Linus, unter uns: Wer jahrelang seine Füße unter einen Intro-Schreibtisch gestreckt hat, sollte mal den Ball flach halten.

Oder schreib doch mal was ähnlich herablassendes über das bekackteste Popkulturheft Deutschlands. Fünf Buchstaben, aus Köln.