AKULAS

Rustines

Schade. Ausgerechnet mit der schwächsten Nummer (David Axelrods „The searchers“) als Intro sto2ern die AKULAS aus Belgien in etwas, das ansonsten eine angenehme Sammlung von Hammond-getriebenen Surfinstros geworden ist.

Dass die Band mit Platten der belgischen Instrumental-Trasher FIFTY FOOT COMBO aufgewachsen ist, bleibt jederzeit zu spüren, dennoch haben die vier mit ihrer üppig eingesetzten Orgelbegleitung einen eigenständigen Sound zwischen Bands wie den TORNADOS, den TORNADOES, Booker T.

Jones und den VENTURES erarbeitet. Fünf eigene Songs stehen den neun Coversongs in wenig nach, die vier haben durchaus eigene Ideen und gehen auch weg vom Allerwelts-Surf-Geschepper in Richtung Exotica/Tiki-Sounds.

Beim swingenden „Party in suburbia“ bedienen sie sich dabei ganz ungeniert am Basslauf von QUICK in „Bert’s apple crumble“. Ihren Landsleuten von der 50 FOOT COMBO wird mit dem nachgespielten „SL 54 automatic“ Tribut gezollt, ebenso dem belgischen Hammond-König Andre „Early Bird“ Brasseur, dessen „Special 230“ neu arrangiert aufgenommen wurde.

Ein rundes Debüt, dem nach dem rumpeligen Start niemals die Puste ausgeht.