ARAB ON RADAR

Soak The Saddle CDS

Schade, bis eben war ich noch relaxt. Aber wer etwas Nervenreizung braucht, tut gut daran, sich ARAB ON RADAR zu geben, die ich dummerweise erst kennenlernte, nachdem ich Kollege Nice zugesagt hatte, er könne mir gerne ein Interview mit denen anbringen.

Nein, Scherz beiseite, ich bin weit davon entfernt, ein negatives Urteil über die Herren von der Eastcoast zu fällen, aber sagen wir es so: das, was sie beim Musizieren produzieren, ist nicht gerade Easy Listening.

Atonales Gitarrenschrubben, tribalistisches Drumming, Feedbacks galore, kreischende Stimmen - hier gibt´s die ultimative Musik, um Menschen, die einem momentan auf die Nerven gehen, lecker zu vergraulen.

Meine Oma hätte sowas Katzenmusik genannt, und ich hätte nicht gewusst, womit ich ihr Urteil hätte entkräften sollen. Aber hey, ich stehe auf Extreme, ARAB ON RADAR, dazu fällt mir ein: Schön, wenn der Schmerz nachlässt.

Nicht von dieser Welt, Extremnerving für Fortgeschrittene - und irgendwie gut. Doch, die hätte ich gerne live gesehen, gerade auch nach dem Interview an anderer Stelle hier im Heft.