ORWELLS

Terrible Human Beings

Wir müssen über das Coverartwork reden. Da sitzt eine nackte Frau mit dem Rücken zu uns auf einem Stuhl und raucht. Man sieht ihr Gesicht nicht. Die nennen es Kunst, ich nenne es Aufmerksamkeitshascherei.

Dass diese Frau rein gar nichts mit der Musik der ORWELLS zu tun hat – geschenkt. Die pendelt sich dann irgendwo zwischen Indierock und Garagen-Rock’n’Roll ein und ist an vielen Stellen nostalgisch.

Zwischen Ausreißern nach oben wie „Buddy“, „Ring pop“ und die WEEZER-Hommage „Last call (Go home)“ finden sich hier viele Füllerstücke ohne Erinnerungswert. Vielleicht ist das auch der Grund für die Auswahl des Covers.

Diese Band vergisst man ziemlich schnell wieder, da hilft auch keine nackte Frau. Einen Punkt gibt es aber für den schönen Albumtitel.