TELEPATHY

Tempest

Die Briten TELEPATHY haben es wohl selber gemerkt, dass „12 Areas“, der Vorgänger zu „Tempest“, im Nachhinein dann mitunter doch vielleicht die eine oder andere Spur zu chaotisch anmutete, denn dieses zweite Album ist im direkten Vergleich eine ziemlich straighte Angelegenheit.

Vertont wurde das Konzept einer von Trauer und Isolation umgebenden Person, die nach einer großen Flut erwacht. Eine sicherlich trostlose Situation für genannte Person, der letztlich nichts anderes bleibt, als sich ihrem Schicksal zu fügen.

Dass bei einem solchen Konzept kein Platz für fröhlich klingende Melodien ist, liegt in der Natur der Sache und somit erstaunt es schließlich nicht, dass „Tempest“ ein solcher Klotz von einem Album geworden ist.

Die Eckpfeiler lauten zwar nach wie vor Doom, Sludge, Post- und Black Metal, die Grenzen jener Stile wurden jedoch so weit wie irgend möglich abgesteckt. So ergibt sich schließlich doch ein vielseitiges und tiefgehendes Album, welches erstmals auch Gesang (im Song „Echo of souls“) beinhaltet und somit beweist, dass TELEPATHY sich nicht davor scheuen, gänzlich Neues zu probieren.

Ein spannendes Album einer noch spannenderen Band.