JOHN FRUM

A Stirring In The Noos

Sich nach einer religiösen Bewegung auf der Pazifikinsel Tanne zu benennen, das muss einem auch erstmal einfallen. Bedenkt man, dass sich hinter dieser Band auch ehemalige THE DILLINGER ESCAPE PLAN-Leute verbergen, wundert einen irgendwie gar nichts mehr und die Wahl des Namens wirkt fast schon logisch.

Musikalisch bietet die Band eine interessante Variante des Death Metal, die sich mehr durch vertrackte Rhythmik und komplexe Strukturen auszeichnet denn durch alles niederwalzende Gitarren.

Was das betrifft, lässt sich der Einfluss des ehemaligen Betätigungsfeldes zweifellos nicht leugnen. Das könnte den traditionsbewussten Metaller letztlich vom Erwerb dieser Platte abhalten, denn bei aller musikalischen Klasse: etwas anstrengend wirken die acht gebotenen Songs mitunter schon.

Eine Platte, die Zeit braucht, definitiv!