LESTER

Die Lüge vom großen Plan

Bei den ersten Songs des ersten Albums von LESTER dachte ich kurz, sie hätten sich im Vergleich zur letzten EP „Der Einöde zum Trotz“ verändert. Stimmt gar nicht, das ist höchstens glatter produziert.

Mit etwas schrottigerem Sound haben mir LESTER aber besser gefallen. Auf Albumlänge zeigt sich dass sich die Musik doch sehr eng an KMPFSPRT oder HEISSKALT anschmiegt, und ich finde, dass diese beiden Bands genug sind, da muss man sich nicht anschmiegen.

Zuvor zeigten sich LESTER noch ein wenig verspielt, auf „Die Lüge vom großen Plan“ sollen nun wohl vor allem die Fäuste in die Luft fliegen. Druck machen soll das. Der Vorsatz ist in Ordnung.

Mir ist es aber zu langweilig.