CHÉ

Sounds Of Liberation Cd

Neues aus dem Hause Man´s Ruin, CHÉ - das Projekt einer Desert Rock Allstar Mannschaft. Versammelt haben sich hier Dave Dinsmore (UNIDA), der den Tieftöner bedient, Alfredo Hernandes, der bereits bei Q.O.T.S.A.

und KYUSS die Stöcke schwang und last but not least Brant Björk, der früher gleiches bei KYUSS tat und nun in FU MANCHUs Diensten steht. Wie auch auf seinem kürzlich erschienen Solo-Ausflug JALAMANTA spielt Bjork hier die Gitarre und steht am Mikro.

Hier wird straigt gerockt und beim ersten Reinhören könnte man denken: Aha, Stoner goes Pop! Stellt sich nach längerer Studie jedoch als Trugschluss heraus, auch wenn, bitte schlagt mich jetzt nicht, das mit akustischer Gitarre garnierte Stück "The day the pirate retired" gerade zu Beginn nach FILTERs "Take a picture" erinnert.

Die Songstrukturen sind meistens gleichbleibend ohne unnötige Breaks oder Frickeleien. Drums und Bass harmonieren bestens, während eine angenehm warme, erdige Gitarre um das Groovekonstrukt herumtänzelt.

Es wird nie wirklich losgerockt, ausgebrochen oder gelährmt. Die Band besinnt sich einfach auf das Nötigste, um einen möglichst homogenen Songfluss zu kreieren. Mit jedem Hören wird dies deutlicher.

Wer die eingängigeren Sachen der DESERT SESSIONS mochte und auch Bjorks JALAMANTA etwas abgewinnen kann, ist mit diesem Album gut beraten. Hinzu kommt ein sehr schönes Artwork, fast Man´s Ruin untypisch (Man beachte die lila CD!), was diesen Release zu einer wirklich runden Sache macht.