PRISTINE

Ninja

PRISTINE aus dem norwegischen Tromsö haben bereits drei Alben und umfangreiche Tour-Erfahrung im Gepäck, sie begleiteten 2016 die BLIES PILLS durch Europa und spielten eine weitere Tour mit BREW (UK).

Das Aushängeschild der Seventies-Hardrocker ist auf jeden Fall die so ausdrucksstarke wie leidenschaftliche Vokalarbeit von Bandleaderin Heidi Solheim. Deren beeindruckende Stimme erinnert in weiten Passagen an SHOCKING BLUE, deren Sängerin Mariska Veres ein ähnliches Timbre besaß.

Der Vergleich mit der Niederländern kommt nicht von ungefähr, denn PRISTINE beackern auch instrumental ein ähnliches Terrain. Zwischen Soul, Hardrock, Blues und Pop der Siebziger macht die Band gar nicht mal eine schlechte Figur.

Ganz im Gegenteil: „Ninja“ klingt zu keinem Moment so, als sei es auch nur einen Tag später als sagen wir mal Oktober 1972 eingespielt worden. Zwölf Songs, getrieben von druckvoll-perkussiver Hammond-Orgel und zu allem entschlossener Gitarrenarbeit, machen nicht nur DEEP PURPLE-Fans Spaß, klingen unfassbar authentisch, aber dabei frisch und voller Verve.

Zwei Live-Aufnahmen, darunter eine beinahe elfminütige Fassung von „No regret“ schließen eines der feinsten Retro-Rock-Alben des Jahres ab.