Foto

FOO FIGHTERS

Concrete And Gold

Mein ewiges Problem mit den FOO FIGHTERS offenbart sich schon in den ersten beiden Stücken: der kurze Opener „T-shirt“, der in das folgende „Run“ übergeht, ist so klebrig und süß, dass die (partielle) Kratzigkeit des folgenden Songs einen für mich unauflösbaren Widerspruch auslöst.

Und so ist das schon lange bei den FOO FIGHTERS: Hier ätzender Stadionrock, dort die Bob Mould-Gedächtnissongs, mit denen mir Dave Grohl und Co. immer noch richtig gut gefallen. Mal Flop, mal top.

So ist das wohl, wenn man im Mainstream angekommen ist. Komisch, aber bei Menschen, die aus unserer Szene stammen – wie genial waren einst SCREAM! – komme ich über so was nie hinweg. Wahrscheinlich ist Dave, mit einem Vermögen von, wie man liest, 260 Millionen Dollar angeblich der drittreichste Drummer der Welt (aha), meine unmaßgebliche Meinung auch völlig egal, genau wie den hunderttausenden FOO FIGHTERS-Fans in aller Welt, doch irgendwie finde ich, dass ich von einem der mit SCERAM und NIRVANA so spannenden Musik gemacht hat, einfach mehr erwarten darf als so einen gefälligen Mainstream-Rock-Zock.

Das musste ich mal loswerden. Danke.