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FUTURO TERROR

Precipicio

2013 kam die erste (Split-)7“ der Band aus Alicante, 2014 das titellose Debüt, 2016 das zweite Album „Su nombre real es otro“, dem im September 2017 „Precipicio“ folgte. Das Trio aus Südspanien klingt sofort vertraut: fiebriger Post-Punk trifft auf überschwängliche Melodien, dazu mehrstimmiger, melodiöser Gesang und ein Uptempo-Schlagzeug, das durchrattert wie ein Zug durch die Nacht.

Wie bei BIZNAGA aus Madrid sehe ich da Parallelen zu ROCKET FROM THE CRYPT, zu FUCKED UP, zu ihren Landsleuten RIPPERS. Und wie BIZNAGA singen FUTURO TERROR auf Spanisch, was einem so richtig aber erst auffällt, wenn man beim Mitsingen merkt, dass das nicht klappt.

Obwohl, „Uohhohhooo“ geht immer. Eigentlich ist die Band ein heißer Kandidat für einen Release auf Slovenly. Grafisch und thematisch haben sie eine Obsession zu „sowjetischen“ Themen, mangels beiliegender Texte und mangels weiterer Details lässt sich dazu aber nichts weiter ausführen.

Spannende Band, ich sehe da nur das Problem von 2.000 Kilometern Distanz ...