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KORTO

s/t

Bereits in der ersten Minute präsentiert sich die Idee des selbstbetiteltem Albums ebenso selbstbewusst wie mitreißend. Eine Fusion aus Indie-Ästhetik und Krautrock-Power, die zu ebenso verschachtelten ästhetischen Experimenten führt, wie sie auf dem Cover optisch suggeriert wird.

Das Highlight „A40“ ist eine kraftvolle Autobahn aus Gitarren- und Bassriffs, die mitreißt und beide oben genannten Genres gleichermaßen aktualisiert. Zugleich läuft sich die Idee im Laufe der sieben Songs irgendwann tot; die Ästhetik bleibt eine ähnliche und schreitet keineswegs die durch die Genre-Fusion ermöglichte Bandbreite ab.

Obwohl die Platte einige grandiose Ausführungen bereithält – neben „A40“ etwa noch „Denzzzi“ –, so machen diese den gesamten KORTO-Braten noch nicht fett.