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SEVENTH GENOCIDE

Toward Akina

Dass diese kleine schwarze musikalische Perle ausgerechnet aus Italien kommt, überrascht, da das Land ja nicht gerade als Black-Metal-Hochburg gilt. Darüber hinaus sind SEVENTH GENOCIDE der lebende Beweis, dass sich Black Metal und Hirn nicht konsequent ausschließen.

Denn auf „Toward Akina“ zelebriert das Quartett eine abwechslungsreiche Mischung aus kalter Raserei und vielen häufig stimmlos gehaltenen ruhigen Zwischenwelten, die mal in eine Post-Ecke gehören, mal aber psychedelisch wie alte PINK FLOYD klingen.

Die Assoziation passt auch inhaltlich, geht es auf dem zweiten Album von SEVENTH GENOCIDE doch um eine komplizierte philosophische Materie wie dem Übergang vom Leben in den Tod, das Leben und die Liebe als Hauptgrund für die Unzufriedenheit des Menschen über das Universum als das vieldimensionale Unendliche, den Ozean als das Perfekte und das Ganze nun auch noch als Kreislauf.

Wie gesagt: Hier wird Hirn geboten und ist Hirn gefordert.