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CONVEYER

No Future

„Let us say a prayer for those who walk the earth when we’re no longer here“, lautet eine Zeile des Titeltracks „No future“ und ist damit bezeichnend für den gesamten Grundtenor des Albums: „Believe“, „Pray“ und „Faith“ sind stetige Begleiter in fast allen Songs, die mit viel Pathos aufgeladen sind.

Auf der einen Seite ist das eben deshalb gar nicht meine Baustelle. Auf der anderen Seite muss man CONVEYER zugestehen, dass das als Gesamtkonstrukt bestens funktioniert. Auch ich habe, ähnlich wie Ox-Kollege David Micken in Ox #122 über den Inhalt des letzten CONVEYER-Albums „When Given Time To Grow“ schrieb, „(...) mit dem lieben Gott (...) so meine Probleme“.

Sieht man darüber hinweg, kann man mit „No Future“ aber sehr viel Spaß haben. Die Band kommt durchweg authentisch rüber und auch wenn viele Songs in Aufbau und Struktur vorhersehbar sind, funktioniert jeder Einzelne sehr gut.

Auf Gitarrensoli und Drum-Spielereien wird verzichtet, dafür kommen alles Songs in jeweils rund drei Minuten auf den Punkt. Insgesamt ist „No Future“ ein rundes, gutes und modernes Metalcore-Album.