Foto

DERBE LEBOWSKI

s/t

Mit einer einseitig bespielten 12“ gibt das Berliner Quartett mit dem großen Namen DERBE LEBOWSKI seinen (hm, nun) Longplayer-Einstand. Aber immerhin mit coolem Artwork im Inside-Out-Cover liebevoll aufgemacht und mit neun Songs am Start, von denen immerhin drei die Zwei-Minuten-Marke knacken.

Das Label schreibt etwas von „für Menschen mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne und geschwollenen Halsgefäßen“ und hat ausnahmsweise mal recht. DERBE LEBOWSKI spielen dabei eine Mischung von Sludge, Powerviolence und Crust, soll heißen: schleppende Teile stoßen auf Hochgeschwindigkeit und koppelnde Gitarren, dazu englisches Gebrülle über alles, was an dieser Welt scheiße ist.

Wenn ich ehrlich bin, würde ich bei dem Bandnamen allerdings sofort auf deutsche Texte umschwenken.