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HEAT

Night Trouble

Um etwaigen Verwirrungen vorzubeugen: Es handelt es sich hier nicht um die schwedischen AOR-Darlings H.E.A.T. Dieses deutsche Quintett schreibt sich ohne Punkte zwischen den Versalien und huldigen nicht BON JOVI und DEF LEPPARD, sondern THIN LIZZY und ganz besonders den frühen SCORPIONS (kultiger Klaus Meine-Akzent inbegriffen).

Was angesichts der Tatsache, dass sich die Hannoveraner spätestens 1990 selbst vom Sockel gestoßen haben, ein höchst lobenswertes Unterfangen ist, haben die Scorps doch von Mitte der Siebziger bis Mitte der Achtziger ein musikalisches Oeuvre geschaffen, dass seinesgleichen sucht.

Aber HEAT setzen auch kräftig eigene Akzente und schrecken sogar vor Good-Time-Rockern mit Bläsersektion („Granny notes“) und atmosphärischen Überlängen („Where love grows“, „46 miles to E“) nicht zurück.