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JUST JEFFREY

Coffee, Tea & Me

Mit einer tüchtigen Portion Anglophilie geht der TRANZMITORS-Frontmann auf seiner Debütsoloplatte zu Werke. Er lebt hier völlig unbekümmert seine Obsessionen aus, bekennt sich beinahe unterwürfig als kompletter KINKS-, WHO- und JAM-Fanboy und zu seiner nie endenden Liebe zu gut durchgezogenem Earl Grey-Tee.

Mit detailversessenen Arrangements, pfiffigem „Tongue in cheek“-Songwriting und kaum zu zügelnder Spielfreude hat der talentierte Schreiber und Gitarrenspieler in Windeseile ein 17 Songs starkes Album aus dem Ärmel seines gestärkten Button-down-Hemdes geschüttelt.

„Coffee, Tea & Me“ erinnert dabei nicht nur an die obengenannten großen Helden aus Mod-Albion, auch die vergessenen Stars der Achtziger-Mod-Szene (DIRECT HITS, TIMES oder auch Alan McGees BIFF BANG POW) spielen hier eine gewichtige Rolle.

Ein durch und durch angenehmes Album ist ihm da gelungen, ähnliche Qualität liefern heutzutage allenfalls die LEN PRICE 3, deren neues Album, nebenbei bemerkt, der erhoffte große Wurf geworden ist.