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KAVRILA

Blight

2016 gegründet, im selben Jahr kam die erste EP und nun das Debütalbum auf Backbite Records. Darauf gibt es acht Songs in 24 Minuten. Fleißig sind die vier Hamburger allemal. Und die Musik? Nun ja, eine musikalische Revolution zetteln sie mit diesem Album noch nicht an, vielmehr verbraten sie diverse Baukastenelemente in schlichter Weise zu einem Ding, das eben nach genau diesem Baukasten klingt.

Hier mal etwas Sludge, da etwas Doom, dann ein wenig Black Metal und darüber eine Prise (Stoner/Punk-)Rock. Leider ist das aber eher durcheinander als innovativ und so kombiniert, dass es, sorry, langweilt.

Zu allem Überfluss hat man beim Gesang das Gefühl, diesen bloß nicht live hören zu wollen. Neben der fehlenden Entscheidung, ob nun geshoutet, gekreischt oder gegrunzt werden soll, ist das Stimmchen im Studio schon ziemlich dünn.

KAVRILA fallen schlichtweg mit ihrer ersten LP nicht auf, unter unzähligem Bands, die sich auch am düsteren Hardcore versuchen.