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TRICKSTER FLINT

Wool & Feather

Fünf wahrscheinlich gar nicht mehr so junge Menschen aus Vorarlberg, vielleicht Musikstudenten, gründen eine Band. Sie spielen Klavier, Banjo, Akkordeon, Gitarre, Bass, Schlagzeug, können mit dem Computer Geräusche erzeugen.

Ihre Instrumente beherrschen sie, musikalisch sind sie versiert, können stilistisch alles spielen, was ihnen so einfällt, und tun genau dies auf ihrem ersten Album. Hier ein wenig Rock’n’Roll, da Country, Blues, ein bisschen Psychedelic.

Halbinstrumentale Songs, die das Zeug zu atmosphärischer Filmmusik haben, wunderschön langsame, reduzierte Folk-Nummern mit zweistimmigem Gesang, die dich glauben lassen, du säßest in Texas im Saloon und draußen reitet der Cowboy vorbei.

So weit, so gut alles, aber ein bisschen viel eben. Weniger wäre wie so oft mehr, warum also nicht beim nächsten Mal ein reines Folk-Album machen oder den Fokus auf stampfende Gitarrensongs legen oder zumindest versuchen einen roten Faden zwischen all dem zu finden?