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BORN RUFFIANS

Uncle, Duke & The Chief

Für BORN-RUFFIANS-Sänger Luke Lalonde ist es nicht der Anfang, dem ein Zauber innewohnt, sondern das Ende. Der Tod ist für ihn offenbar nicht mehr länger nur das furchteinflößende Ende, sondern er hat auch etwas Schönes.

Am Tag, als David Bowie starb, schrieb er „Forget me“, das Anfangsstück des Albums. Mit Streuselkuchen und Trauerflor hat das alles hier aber nichts gemein, ganz im Gegenteil. Lässt man die ernsten Themen mal beiseite, ist „Uncle, Duke & The Chief“ eine recht leichtfüßige, beschwingte Indierock-Platte mit ein paar tollen Garagen- und Rock’n’Roll-Anleihen.

„Fade to black“ ist ein kleiner Hit mit einem Beat, der sich bestens dazu eignet, sich den Kummer von der Seele zu tanzen. Wer sich doch nach Melancholie sehnt, ist mit „Love too soon“ richtig beraten.

„Spread so thin“ könnte übrigens auch von einem alten SHINS-Album stammen. Dies ist ein hinreißendes Album, wirklich.