Foto

DREADNOUGHTS

Foreign Skies

Seamus ist auf die Elchjagd gegangen und kam nie wieder. Es ist nicht nur schade um einen fabelhaften Geiger und Entertainer, sondern auch um das Tempo, welches THE DREADNOUGHTS durch das Einwechseln von Tegan an der Geige und Leroy am Akkordion eingebüßt haben.

Was aber mehr irritiert: Mit „Foreign Skies“ liegt ein Konzeptalbum vor, das sich ausschließlich um den ersten Weltkrieg dreht. Es geht von der ersten Euphorie der abreisenden Soldaten über „Black letters“, also die Briefe, die die Soldaten nach Hause schrieben, über das aus dem Krieg hervorgegangene neue Selbstbewusstsein der Frauen bis hin zu der Erkenntnis, dass man – egal, an welcher Front man kämpft – letztendlich doch besser bei guter Musik und Cider zusammen feiert, als sich auf die Mappe zu hauen.

Aber mal ehrlich – schon wieder das Thema Krieg? Die Band heißt doch schon wie eine Kriegsschiffflotte, was soll das? Beschäftigt man sich mit den Hintergründe zu diesem Album, wir das klarer.