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DWARVES

Take Back The Night

Yeah. Solange es noch regelmäßig ein neues DWARVES-Album gibt, kann man wohl davon ausgehen, dass die Welt sich weiterdreht. Auch 2018 gibt es mit „Take Back The Night“ natürlich den typischen DWARVES-Sound: schnell, krachig, gleichzeitig poppig, „Trace amounts“ ist genauso wie der Titelsong ein Ohrwurm, der Opener „Forget me not“ eignet sich mit seinem leichten Surf-Einschlag zum Tanzen und Mitklatschen, sofort danach gibt’s mit „City by the bay“ anderthalb Minuten auf die Fresse.

Als Verstärkung hat die Band ja schon seit einiger Zeit immer wieder Nick Oliveri im Schlepptau, der auf diesem Album zum Beispiel bei „Devil’s level“ zu hören ist und nun scheinbar dauerhaft eine neue Heimat bei den Bekloppten aus San Francisco gefunden hat.

Für mich eine logische Ergänzung, sowohl musikalisch als auch menschlich ... „Anything that moves“, singt Herr Oliveri und man kann sich fast vorstellen, wie der Text lautet. Für sensible Seelen ist diese Band immer noch nicht geeignet, „Here’s looking at you“ ist ein weiteres gutes Beispiel dafür.

Generell ist „Take Back The Night“ musikalisch eins der härteren, direkteren DWARVES-Alben, während sie auf vorigen Releases auch schonmal mehr mit verschiedenen Musikstilen spielten, werden einem hier 15 Songs in 22 Minuten um die Ohren gehauen.

Die dreckigen alten Männer touren 2018 wieder in Deutschland, ich hab auf jeden Fall Bock.