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GENTLEMEN’S AGREEMENTS

Last Call For The Gentlemen

Die Gentlemen melden sich nach knapp drei Jahren endlich mit einer Langspielplatte zurück, die vor Energie nur so strotzt. Dabei präsentieren sich die fünf Franzosen als bestens geölte Groove-Maschine, die mit vollem Einsatz alles und mehr gibt, um das perfekte Tanzerlebnis zu schaffen.

Dazu spielen sie die besten Trumpfkarten, die Mod-Soul-, Freakbeat- und Boogaloo-Musiker in den Sechzigern ins Spiel brachten, und brauen sich ein hochexplosives Süppchen, um Non-Stop-Tanzvergnügen zu bieten.

Weniger auf Acid Jazz und funkiges Rappelzapp schielend als etwa BIG BOSS MAN oder auch Paolo Negris LINK QUARTETT, bleibt der Gesamtsound durchweg eine ultrasmarte Angelegenheit, der jedem anständigen Mod-Nighter zur Ehre gereicht.

Sicher bestimmt Denis Troufleau als Hammond- und E-Piano-Operator den Sound, aber nicht zuletzt die Rhythmussektion macht hier eine äußerst gute Figur. Zwölf durchweg tanzbare, eingängige Mod-Smasher aus eigener Produktion, dazu noch als Coverversion „Du hast mich“, Howard Carpendales Version des DAISY CLAM-Hits „Glory be“ ergeben unterm Strich ein hochkarätiges Album, mit dem die Gentlemen ihre herausragende Position im Freakbeat-Olymp zementieren können.