HARDSELL

Subculture Criminals

Hm, HARDSELL ... puh, was soll ich dazu groß schreiben? Nach 14 Jahren also ein neues Album einer streitbaren Band, auf das zumindest ich nicht gewartet habe. Der Promozettel verspricht „absoluten Abriss-Oi!-Punk mit kraftvollen Melodien und fetten Refrains“ und den bekommt auch, wer sich gern zwölf Songs lang anbrüllen lässt und dabei für den größten Skinhead on earth hält.

„Outlawed forever, skinhead for life / Outlawed forever, rebels never die“ Jaja, Jungs („Männer“!), ihr seid so tough, dass die Adern eurer Muskelberge platzen. „Subculture Criminals“ ist an Glatzen- und Outlaw-Klischees kaum zu überbieten.

Man(n) kann es auch übertreiben. Der Opener „Toe the line“ fetzt noch ganz gut los, und hat dabei was von CASUALTIES, dann aber wird es schwerfällig-selbstgefällig, zum Brüllen (!) langweilig.