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HILLBILLY MOON EXPLOSION

The Sparky Sessions

„Ich möchte unbedingt noch mehr Songs mit ihm aufnehmen, da dieses Sich-gegenseitig-Ergänzen einfach schön ist und guttut.“ So Emanuela Hutter, Sängerin von HBME in unserem Interview in Ox #112 im Februar 2014.

Dies ist inzwischen alles passiert und kulminiert nun in diesen elf Tracks, wobei man nicht umhin konnte, wenigstens dem Internet-Renner „My love for ever more“ (der ersten Zusammenarbeit des DEMENTED ARE GO-Sängers Sparky mit der Zürcher Sängerin und ihrer Combo) schon einmal begegnet zu sein.

Der Opener „Broken love“ geht dann gleich beatmäßig kräftig zur Sache, mit Sparkys unverkennbarer „Schäferhund-Stimme“ und einer Emanuela in Hochform, die ihr Können wundervoll ausreizt. Der Folgesong „Queen of hearts“ hat dann den Blues in den Stimmbändern der beiden Duettpartner und streichelt förmlich die Seelen seiner Zuhörer*innen.

Drei Songs sind dann in der Mitte der Scheibe Covertracks, von denen „Teddyboy flick knife rock’n’ roll“ (von CRAZY CAVAN) am erstaunlichsten klingt, während später „Jackson“ wirklich nervt, das braucht inzwischen niemand mehr.

Mein Highlight bleibt indes „Northern crown“, wohl das Optimum in der Billy-Blues-Blase. Vor gut zehn Jahren begann das Wirken von Band und Sparky. Eine feine, lohnenswerte Sache, indes, nun ist es aber damit auch wohl ausgereizt.