HUMPERS

Euphoria, Confusion, Anger And Remorse

Der Opener "No escape" bringt Punkrock über 30 ganz gut auf den Punkt: "Well, you're getting older, but you ain't learned nuthin'- no escape" - also weiter das machen, was man am besten kann, und das ist im Falle der HUMPERS nunmal Punkrock oder wegen mir auch arschtretender Rock'n'roll.

Auch mit ihrem mittlerweile sechsten Album lassen die fünf Burschen aus Long Beach die Welt wissen, dass die DEAD BOYS eine fantastische Bands waren, deren Andenken es am Leben zu erhalten gilt.

Und so rocken sich die HUMPERS weiterhin tapfer den Arsch ab, rotzt Scott "Deluxe" Drake seine pessimistische Sicht der Dinge in die Welt hinaus und man kümmert sich einen Scheiss darum, was andere Leute für trendy und zeitgemäss halten.

Mein Fave hier ist jedenfalls "Peggy Sue got buried", eine bluesig-boogiewoogiender Song mit Piano und Saxophon, der einfach nur regiert. So muss Punk sein: schmutig, schmierig und direkt - eben Rock'n'roll und nicht Rock, mit einem schmierigen, besoffenen Grinsen im Gesicht.