BELLRAYS

Grand Fury

Als diese CD in der Post war, war im Ox-Büro erstmal Feiertagsstimmung: Licht aus, Anlage an, Regler auf 10 und gerockt wie Sau! Holy fuckin' shit, die BELLRAYS sind derzeit so ziemlich das beste, was da draussen an ROCK-Musik existiert! Schon ihr letztes Album, das mittlerweile über zwei Jahre auf dem Buckel hat, war ein unglaublich souliges Meisterwerk auf den Spuren von STOOGES und MC5, eine Mischung, die von der Band selbst als "Maximum Rock'n'Soul" bezeichnet wird und was die Sache exakt trifft.

Auch diesmal stammen die Songs wieder aus der Feder von Tony Fate, einst bei den sträflich unterschätzten GREY SPIKES, der einen unglaublich fies-brachial-fuzzigen Gitarrensound produziert, doch prägendstes Element der BELLRAYS ist optisch wie soundmäßig das Organ von Frontfrau Lisa Kekaula, die absolut was von der frühen Tina Turner hat - und ich will jetzt kein Gemecker hören, denn zur "Nutbush city limits"-Phase gab's an der noch nichts auszusetzen.

Die Scheibe rockt wie Sau, ist mit 18(!) Songs eine auch in Sachen Quantität voll zufriedenstellende Angelegenheit und deshalb von mir als Pflichtkauf vorgeschrieben. Und jetzt eine Tour, aber schnell, denn live sind die BELLRAYS nochmal 'ne Runde heftiger.

Killer!