JONES, THE

Gravity Blues

Nachdem die Mini-CD der Engländer noch unter dem Namen FATTY JONES erschienen war, firmiert man ab diesem Album unter THE JONES, was auch immer der Grund dafür gewesen sein mag. Wenn das Label THE JONES als "Punkrock-Allstar-Band" bezeichnet, dann mag das etwas hochgegriffen erscheinen, doch immerhin, für mich persönlich war (fast) jede der Vorgängerbands eine Ausnahmeband, als da wären: LEATHERFACE, DR.

BISON und HDQ im Falle von Dickie Hammond, HDQ und STOKOE im Falle von Dave "Golly" Golledge, DUB WAR und THE ABS bei Richie Glover und GOUGE in Sachen Andy Zammit, wobei ich letztere ehrlich gesagt nicht kenne.

Was das Ergebnis des Zusammenspiels anbelangt, so war ich schon beim ersten Hören hin und weg und hoffe, dass man das angesichts des JONES-Songs auf der aktuellen Ox-CD nachvollziehen kann: Hochmelodischer Punkrock, der melancholisch und treibend zugleich ist, und nein, ich finde es überhaupt nicht unfair, den Vergleich mit LEATHERFACE ins Spiel zu bringen, denn THE JONES spielen definitiv in der gleichen Liga, wobei sogar in Sachen Gesang das Organ von Dave Golledge beinahe mit Frankie Stubbs gleichziehen kann.

Ein rundum begeisterndes Album, mitreissend, einpeitschend und ausgereift.