Tributealben sind meist eine sehr zwiespältige Sache, besonders, wenn es um eine Kultband wie The Clash geht. Dennoch ist "Burning London" ein recht gelungenes Album geworden. Viele der auf diesem Silberling vertretenen Bands und Künstler haben sich um eine interessante Version der Clash-Hits bemüht.
Besonders die Aussie-Rocker Silverchair warten mit einer ultraderben Krachversion von "London Burning" auf. Auch Rancid ("Cheat"), Cracker ("White Riot"), Moby mit Heather Nova ("Straight To Hell") und Afghan Whigs ("Lost In The Supermarket") haben den Clash-Songs neues Leben eingehaucht.
Einzig die langweiligen Alternative Ska-Popper No Doubt ("Hateful") und die Gangsta Homeboys Ice Cube und Mack 10, die "Should I Stay Or Should I Go" in ein wahres Kotztrauma verwandelt haben, schmälern den Spaß an diesem Album.
Im Großen und Ganzen ist " Burning London" recht kurzweilig und spaßig und wird bestimmt viele Freunde finden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Thomas Neumann
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