108

Curse of instinct CS

Äußerst schräge, weil vertrackte Songs fahren Rob und Co auf der neuen Scheibe auf, die neben drei eigenen Songs noch jeweils eine BLACK FLAG- und BAD BRAINS-Coverversion beinhaltet. Das Prinzip bei 108 ist ja bekannt, metallische, breakreiche Songs mit Noise-Passagen zu kombinieren, um somit, nicht zuletzt wegen der hervorragenden Stimme von Rob, ein totales Brett aufzufahren.

Auf der letzten Platte hat diese Idee" auch richtig gezogen, doch hier verzetteln sie sich derart in den verschieden Gitarrenparts, daß zwar alles unglaublich intensiv, atmosphärisch und interessant erscheint, aber mich mit der Frage zurückläßt, ob bei dem Versuch sich nochmals weiterzuentwickeln und noch vertracktere Songs zu kombinieren, nicht der eigentliche Song vergessen wurde, denn Erinnerungswert besitzt das ganze nicht gerade.