BEASTS OF BOURBON

Gone CD

Beim Durchhören der neuen BEASTS OF BOURBON-Platte werde ich den Eindruck nicht los, daß Tex Perkins inzwischen mehr Energie in seine Solo-Projekte steckt und daß die BEASTS mittlerweile eine lästige Nebenbeschäftigung geworden sind, die zu beliebt sind, um sie einfach sterben zu lassen.

Vielleicht hängt dieser Eindruck auch mit dem Weggang von Kim Salmon zusammen, der ein wichtiger Impulsgeber der Band war. Die BEASTS anno 1997 klingen auf Gone" wie eine fußlahme Rockband, die sich zwar redlich bemüht sind, für Abwechslung zu sorgen wie durch Krachorgien á la Mullet", was aber so verkrampft und lustlos wirkt, als ob die Band während der Aufnahme wenig Spaß dabei gehabt hätte.

Da überzeugen mich die konventionellen Rocknummern wie Saturated" und Makem Cry" noch eher, von den alten Klassikern der BEASTS sind die aber am weitesten entfernt. Von dem früheren unkontrollierten Feuer dieser Band ist inzwischen nicht mehr übriggeblieben als ein flackernder Docht, der jeden Moment ausgeblasen werden kann.